Bloodborne – Teil 2: Die ersten Schritte in Yharnam und Basis-Überlebenstipps

Zuvor:
Teil 1: Wie fange ich am besten an?


Nachdem wir uns einen Charakter erstellt haben, geht’s nun ans Eingemachte. Bloodborne ist wie auch schon die Souls-Spiele ein beinhartes Action-RPG, mit teils harten Kämpfen, mühsamen Gegnern und einer Welt, die insgesamt einen schneller töten kann, als man Erste-Hilfe-Kasten sagen kann. Besonders die Bosse haben es in sich. Um ein wenig besser in Yharnam zurecht zu kommen, gibt’s hier nun ein paar Tipps, die das Überleben ein wenig einfacher gestalten.

Inhalt:
Tastenbelegung
Grundelemente des Spiels
Erkundungstouren und Kämpfe


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Die Tastenbelegung


Fangen wir aber erstmal mit dem Controls-Schema an. Alte Hasen erfahren hier nicht unbedingt etwas Neues, aber ein paar Änderungen gibt es dann doch.

• wie gewohnt heilt man sich mit dem Dreieck-Knopf
• Items benutzt man mit dem Viereck-Knopf
• Die Kreis-Taste dient zum Ausweichen, Rennen, oder Hüpfen, während man rennt
• Mit X löst man Aktionen aus

• Ein normaler Angriff erfolgt über R1
• Waffen werden mit L1 transformiert
• Mit L2 feuert man die Sekundärwaffe ab
• und mit gedrückter R2 Taste lässt sich eine Boost-Attacke ausführen

• ein Druck auf „links“ auf dem D-Pad wählt die Sekundärwaffe aus
• ein Druck auf „rechts“ auf dem D-Pad wählt die Primärwaffe aus
• ein Druck auf „oben“ zaubert mehr Munition in die Tasche, was aber auf die Lebensenergie geht. Nur im Notfall benutzen.
• ein Druck auf „unten“ blättert durch die Items durch

Auch das Touchpad kommt zum Einsatz
• die linke Hälfte regelt Gesten, mit denen man kommunizieren kann
• die rechte Hälfte öffnet die persönlichen Items

• Ein Druck auf die Optionstaste öffnet das… Optionsmenü. Hier kann man seine Items zuordnen, oder Spiel spezifische Einstellungen vornehmen.

• Mit einem klick auf R3 (also den rechten Analogstick) visiert man Feind an. Wichtig, wenn man spezielle Ausweichmanöver starten möchte.

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Grundelemente des Spiels

Blutecho
Am wichtigsten in Bloodborne ist wohl das Sammeln von Blutechos. Diese erhält man durch das Erledigen von Feinden, oder durch das Konsumieren von Bluttau. Natürlich kann man beim Händler auch Items gegen ein wenig Blutecho eintauschen.

Blutecho ist die Quasi-Währung des Spiels, mit der man nicht nur Items (Blutviolen, Waffen, Rüstung etc…) kauft, sondern auch seinen Charakter hochlevelt. Achtung: Erst nachdem man den ersten Boss „gesehen“ hat (die Klerikerbestie), gibt es im Hub „Traum des Jägers“ überhaupt die Chance, seinen Charakter zu leveln! Man muss hierzu allerdings die Bestie nicht töten. Im Prinzip lässt man sich beim ersten Mal töten, kehrt zurück in den Hub, spricht mit der Puppe, die unser Ansprechpartner für unseren Charakter ist, kehrt zurück nach Yharnam und beginnt mit der Jagd nach Blutechos.

Laternen
Laternen sind die „Speicherpunkte“ in Bloodborne. Viele davon gibt es leider nicht, dafür stirbt man im Gegenzug relativ oft. An strategisch gesetzten Punkten innerhalb der Stadt, eröffnen sie einem eine schnelle Wiederkehr zurück ins Spiel

Stirbt man, verliert man auch die bisher gesammelten Blutechos. So sollte man sich eine bessere Strategie wählen und zum Tatort zurückkehren. Irgendein Fein hat sich das Blutecho geschnappt und das will man sich natürlich zurückerobern!

Einsicht
Neben Blutechos, gibt es mit Einsicht eine weitere „Währung“ im Spiel. Man erhält Einsicht durch das Ausschalten von Bossen, durch den Gebrauch von Items, oder im Gespräch mit NPCs erhält. Je höher der Einsicht-Faktor ist, desto mehr wirkt sich das auf die Umgebung aus. So können Gegner ihre Angriffe leicht abändern, ingesamt neue Gegnertypen spannen und auch auf die Umwelt selbst (und deren Wahrnehmung) gibt es einen kleinen Einfluss. Einsicht wird auch benötigt, um Multiplaner-Matche (Koop und PvP) zu initiieren.

Ausdauer
Der kleine grüne Balken unter der Lebensenergie, stellt üblicherweise die Ausdauer dar. Wichtig, um Combos ausführen zu können, oder wegzulaufen. Die Ausdauer erholt sich aber relativ schnell.

Waffen
Nach längeren Gebrauch, nutzen sich Waffen ab. Diese sollte man im Hub wieder reparieren lassen, was aber keine Unsummen kosten sollte. Kernelement ist natürlich die Transformation (L1) der Waffe. So wird zum Beispiel aus einer kleinen, flinken Axt in Verbindung einer Feuerwaffe eine mächtige Sense, die zwar nicht so schnell ist, dafür aber enormen Schaden austeilen kann. Wer sich geschickt hinter den Gegner (Bosse!) postiert, kann somit enorme Wunden zufügen.

Blutphiolen
Geht die Lebensenergie zu Neige, sollte man sich wieder gesundspritzen. Blutphiolen kauft man entweder beim Händler, oder sammelt sie im Spiel auf (liegen entweder versteckt rum, oder erhält sie als Loot, nachdem man einen Gegner erledigt hat). Insgesamt kann man nur 20 Violen mit sich rumschleppen. Sammelt man mehr, landen sie automatisch im „Schrank“, der sich im Hub des Spiels befindet (maximal aber nur 99 Stück).

Zurückgewinnen von Lebensenergie
Wird man im Kampf hart getroffen, bemerkt man, dass die Lebensenergie nicht sofort (außer man brennt) zum zugefügten Schadenspunkt runter rutscht. Ein gewisser Rest verbleibt orange im ansonsten roten Balken. Nun hat man die Chance, durch gezielte und schnelle Attacken, sich die Lebensenergie wieder zurück zu erobern. Wer hier geschickt ist, spart sich jede Menge Blutphiolen.

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Wir kämpfen uns durch und erkunden die Stadt Yharnam


Yharnam ist eine verdammt große Stadt und so gibt es auch verdammt viel zu erforschen. Leider wimmelt es auch an jeder Ecke an Feinden., die mal mehr, mal weniger (häufig aber verdammt) schwer sind.

Erkundungstouren
Zunächst sollte man wissen, auf welche Gefahren man sich begibt, wenn man von der „sicheren Route“ abspringt, um auch die letzten Gassen, oder Abkürzungen zu finden. Meist lauern hier Monster, die um einiges stärker sind, als die normalen Feinde. Zu Beginn hat man in der Regel nicht den Hauch einer Chance, um gegen sie zu bestehen. Also: Obacht!

Wir packen uns also unser Inventar mit Blutphiolen voll, um auf Nummer Sicher zu gehen. Zu Neige sollten sie eigentlich nicht gehen, denn viele Gegner hinterlassen den wichtigen Laienhaft als Lot. Scheut also nicht den Einsatz.

Rennt nicht durch die Gassen! Nein, wirklich? – Gut, natürlich dürft ihr die Beine in die Hand nehmen, wenn euch die Bestien zu überlegen erscheinen. In Pfaden, in denen es „halbwegs sicher“ erscheint, sollte man jeden Zipfel durchsuchen und gegebenenfalls auch Kisten und ähnliches zerstören, denn vielleicht befindet sich dahinter ein wertvolles Item, oder eine praktische Abkürzung. Items befinden sich in der Regel in Leichen. Ein weiterer Grund, warum man nicht rennen sollte, denn nicht jede Leiche ist auch eine solche. Mit unter sind die ziemlich lebendig und kaum hat man ihnen den Rücken zugedreht, schlagen sie mit voller Wucht zu. Immer schön die Augen offen halten und… macht nicht all zu viel Krach, denn es lockt Gegner an

In Yharnam gibt es viele Fenster und Türen, an denen man klopfen kann. In der Regel erhält man einen kleinen Dialog, in dem uns der NPC zum Teufel wünscht, aber ab und an gibt es doch das ein oder andere nützliche Item (wie etwa eine Musikspieldose, mit der man den zweiten Boss „einfrieren“ kann).

Kampf
Ein Gegner alleine ist meist kein Problem, außer man hat es mit den Muskelprotzen zu tun, die mit Ziegelsteinen unser Gehirn ausquetschen, oder uns mit Knüppel zu Apfelmus verarbeiten wollen. Schnelle Werwölfe finden uns übrigens auch besonders lecker. Wirklich gefährlich (haha) wird es dann nur, wenn die „normalen“ Gegnern in Gruppen durch die Straßen marschieren, was zu 80% der Fall ist.

Die beste Methode? Man wirft Kieselsteine, die man entweder kauft, oder in erledigten Gegnern finden kann. Gezielt kann man sich so zum Beispiel den stärksten Gegner der Truppe aus der Gruppe heraus locken, um ihn dann einzeln erledigen zu können. Sollte das nicht funktionieren, darf man davon laufen. Wenn man Glück hat, dann geben die Feinde schon nach kurzer Zeit wieder auf. Manchmal aber nicht.

Besonders fies sind Gegner mit Feuerwaffen, die auf große Entfernung einem schon ziemlich schaden können. Diese nimmt man sich am besten als erstes vor, oder sucht sich Nischen, in denen man unentdeckt an den Feind herankommt.

Wer sich gerne Dinge merkt, darf gerne die Angriffsmuster auswendig lernen. Das erleichtert vor allem bei Boss-Kämpfen die Arbeit und man kann so seine Boost-Angriffe geschickter platzieren.

Und das Leveln im Hub nicht vergessen. Rechnet damit, viel Zeit mit Grinden und dem „Ernten“ von Blutechos aus kleineren Gegnern zu verbringen. Ihr habt zu wenig Blutechos? Vielleicht gibt es das ein oder andere Item, das ihr verscherbeln könnt?

Gutes Gelingen und Nerven bewahren.

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