Bloodborne – Teil 1: Wie fang ich nur am besten an?

Die Charaktererstellung in einem Rollenspiel ist meist das A und O. Nicht nur, weil man seine individuelle Spielfigur ganz nach seinem Geschmack erstellen darf. Hauptsächlich geht es darum, die grundlegenden Charaktereigenschaften in Stein zu meißeln.

Nicht immer eine leichte Aufgabe, ich weiß. Vor allem nicht in einem Spiel, wie Bloodborne, wo schon minimale Unterschiede den Spielverlauf drastisch erschweren können. Zu Beginn stehen einem 2 Handvoll „Grundtypen“ zur Verfügung, die man seinem Charakter zu ordnen darf. Hier ist für jeden etwas dabei, egal ob blutiger Anfänger, oder alter Hase.

Inhalt:
Herkunftsliste
Grundattribute
Startwaffe

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Herkunftsliste:


Angsthase
Der Angsthase ist irgendwie der Allrounder, mit eher gleichmäßig verteilten Mittelwerten:
Level: 10
Blutechos: 300
Vitalität: 11
Dauerhaftigkeit:10
Stärke: 12
Geschick: 10
Blutfärbung: 9
Arkan: 8

Einziger Überlebender
Diese Klasse ist wohl am Besten für Anfänger geeignet, da die Vitalität hier am Höchsten ist und man so zu Beginn schon mal jede Menge Schaden einstecken kann.
Level: 10
Blutechos: 420
Vitalität: 14
Dauerhaftigkeit: 11
Stärke: 11
Geschick: 10
Blutfärbung: 7
Arkan: 7

Schwierige Kindheit
Dieser Typ hat ausgezeichnete Dauerhaftigkeit-Werte, was ihn perfekt für Combos machen (übrigens die Klasse, mit der ich angefangen habe). Die niedrigere Vitalität macht es für Anfänger vielleicht nur ein wenig kniffliger.
Level: 10
Blutechos: 360
Vitalität: 9
Dauerhaftigkeit: 14
Stärke: 9
Geschick: 13
Blutfärbung: 6
Arkan: 9

Leben voller Gewalt
Wer eher der Typ von schweren und möchten Waffen ist, sollte diese Klasse wählen. Harte Schale, weicher Kern, wenn man so will. Mit Feuerwaffen kann dieser Typ nicht so gut umgehen.
Level: 10
Blutechos: 180
Vitalität: 12
Dauerhaftigkeit: 11
Stärke: 15
Geschick: 9
Blutfärbung: 6
Arkan: 7

Professionell
Nun, diese Klasse mag wohl allen gut „schmecken“ die schon Fans der „Souls“-Serie waren. Die Klasse ist perfekt für Combos, kann aber wenig einstecken. Für Anfänger nicht so geeignet.
Level: 10
Blutechos: 240
Vitalität: 9
Dauerhaftigkeit: 12
Stärke: 9
Geschick: 15
Blutfärbung: 7
Arkan: 8

Militärveteran
Freunde des klassischen „Handgemenges“ sollten hier zugreifen. Der Militärveteran hat ordentliche Kraft und Geschick und beherrscht mit Links die gesamte Waffenpalette.
Level: 10
Blutechos: 320
Vitalität: 10
Dauerhaftigkeit: 10
Stärke: 14
Geschick: 13
Blutfärbung: 7
Arkan: 6

Noble Abstammung
Diese Klasse macht sich nicht gerne die Hände schmutzig und bevorzugt daher eher Feuerwaffen. Fängt sich aber leicht eine blutige Nase ein, wenn es ums Eingemacht geht, also eher nicht so für Anfänger geeignet und alle, die gerne mit dem Kopf durch die Wand wollen.
Level: 10
Blutechos: 540
Vitalität: 7
Dauerhaftigkeit: 8
Stärke: 9
Geschick: 13
Blutfärbung: 14
Arkan: 9

Grausames Schickal
Nun, so grausam mag das Schicksal vielleicht doch nicht sein. Zumindest hat diese Klasse ein Herz für Zaubereien. Doof nur, dass diese Klasse erst im späteren Verlauf so richtig in Schwung kommt, aber zum Glück gibt’s gute Grundvorraussetzungen, was Kraft und Ausdauer betrifft. Nicht unbedingt eine einfache Klasse.
Level: 10
Blutechos: 500
Vitalität: 10
Dauerhaftigkeit: 12
Stärke: 10
Geschick: 9
Blutfärbung: 5
Arkan: 14

Nichtsnutz
Du liebst Schmerzen? Yay, dann bist du hier genau richtig. Schlimmer kann im Prinzip nicht werden. Bereitet euch schon mal vor, wie die Fliegen zu sterben!
Level: 4
Blutechos: 310
Vitalität: 10
Dauerhaftigkeit: 9
Stärke: 10
Geschick: 9
Blutfärbung: 7
Arkan: 9

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Die Grundattribute im Schnelldurchlauf


Level: Muss man eigentlich nicht viel dazu sagen. Es ist das Grundniveau, mit dem der Charakter startet. Im Prinzip sind alle gleich „stark“, bis auf den Nichtsnutz, der rund 60 Statuspunkte unter dem Durchschnitt liegt.

Blutechos: Die Währung in Bloodborne. Feinde töten, Blutechos sammeln, hochleben, oder Items damit kaufen. Allerdings sollte man aufpassen, in der Schlacht nicht zu sterben, denn der Feind schnappt sich gerne die Blutechos und man muss von vorne mit dem Sammeln beginnen, sofern man nichts ausgegeben hat. Zum Glück kann man sich aber die Blutechos wieder zurück erobern… wie eben auch schon in Demon Souls und Dark Souls

Vitalität: Die Gesundheit des Spielers. Je höher, desto mehr Schaden kann man einstecken = weniger schnell sterben.

Dauerhaftigkeit: Dauerhaftigkeit gibt die Ausdauer des Spielers an, also wie lange er laufen oder zuschlagen kann, bis ihm die Puste ausgeht

Stärke: Je stärker man ist, desto größer können natürlich die Waffen werden, die man mit sich rumschleppen kann. So ein schwerer Kriegshammer hat natürlich auch den Vorteil, mehr Schaden anzurichten.

Geschick: Ähnlich wie „Stärke“ – Manche Waffen setzen eine gewisse „Grundfertigkeit“ voraus, um sie benutzen zu können.

Blutfärbung: Klingt komisch und noch komischer wird’s wenn man bedenkt, dass dieses Attribut über die Effizienz von Feuerwaffen entscheidet. Ballert man gerne und benötigt viele Slots für Munition, sollte man diese Fähigkeit leveln.

Arkan: Bonus-Attribut für alle Zauberer. Alle anderen dürfen sich diese Werte sparen.

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Die Startwaffe


Gut, wir haben unseren Charakter erstellt. Was nun fehlt, ist die Startwaffe. 3 Haupt- und 2 Neben(Schuss)waffen, stehen uns zu Beginn zur Auswahl. Wählt weise… oder nach Geschmack.

Primärwaffen
Sägehackbeil:
Klingt nicht nur brutal gut, sondern sieht auch brutal gut Schaden. Im Prinzip die Allrounder-Waffe: Mittlere Angriffswerte, aber gut für Gruppenattacken. Gibt allerdings wenig Bonus auf Stärke oder Geschick

Jägeraxt:
Wer ein guter Jäger ist, der liebt seine Axt. Sie teil mehr Schaden aus, als das Sägehackbeil und hat den großen Vorteil, dass man sie, mit einer Schusswaffe kombiniert, zu einer mächtigen Sense umbauen kann (L1 Taste für Sekundärfunktion). Damit teilt man dabb mit der Boots-Attacke (R2) beachtlichen Schaden aus.

Gewundener Stab:
Macht irgendwie nicht viel Schaden, hat aber eine unheimlich hohe Reichweite, besonders in der Sekundärfunktion. Mehr so meh. Vielleicht für fancy Zauberer eher geeignet.

Sekundärwaffen
Jägerpistole:
Nicht unbedingt gut, um auf weite Entfernung ein Ziel zu treffen, aber ziemlich gut, um auf kurze Distanz einen Gegner zu schocken, um dann mit der Primärwaffe ordentlich Schaden auszuteilen. Anfänger sollten hier zugreifen.

Jäger-Donnerbüchse:
Wer viel und gerne ballert, sollte diese perfekte „Langstreckenwaffe“ wählen. Sie teil unheimlich viel und schnell Schaden aus.

Alles ausgewählt? Gut, denn jetzt kann’s losgehen. Macht euch bereit, zu Beginn zu grinden, was das Zeug hält, frei nach dem Motto: Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen.


Weiter geht’s mit Teil 2

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