Homefront: The Revolution ließ sich schlecht verkaufen. Releasetermin soll daran Schuld gewesen sein?

Deep Silver ist nicht gerade begeistert, dass sich Homefront: The Revolution so unfassbar schlecht verkaufen ließ. Allerdings waren nicht nur die Verkäufe schlecht, sondern durch die Bank auch die Reviews, die das Spiel erhalten hat. Dennoch ist man sich sicher, dass der Zeitpunkt, in dem Homefront: The Revolution veröffentlicht wurde, nicht gerade der Beste war:

“You can see in the market at the moment, quality is absolutely king and some big IPs have struggling figures at the moment. We learnt a lot of lessons about what to do going forward. Not just the quality of the product, but when we launch as well.”

The team at Dambuster did a fantastic job, With what the team there has done, getting the product patched and so on, the sentiment with consumers has really turned around. We’re getting a lot of positive feedback compared to when we launched, so timing was probably the biggest lesson we have learnt there.”

Natürlich sollte der Zeitpunkt für den Release eines Spiels, das im Prinzip keine Chance bei den potentiellen Mitbewerbern nur eine geringe Chance hat, gut gewählt sein (EA hat sich hier zum Beispiel selbst ins Knie geschossen, in dem man das eigentlich sehr gute Titanfall 2 nahe dem Releasetermin von Battlefield 1 veröffentlichte… und von daher nicht so gute Verkaufszahlen verzeichnen kann), im Falle von Homefront: The Revolution liegt es aber doch eher daran, dass das Spiel eben nicht gut war.

Die Entwicklung von Homefront: The Revolution war mehr als steinig. THQ brach zusammen und so auch die Entwicklung von Homefront: The Revolution. Das Projekt wurde dann an Crytek „verkauft“, die aber wegen einer eigenen finanziellen Schieflage die Weiter-Entwicklung von Homefront: The Revolution nicht stemmen konnten und die IP so an DeepSilver weiterverkauften. Dort fand man mit Dambuster ein Entwicklerteam, das nun die leidige Aufgabe hatte aus einem zusammengeschusterten Stück Software ein fertiges Spiel zu machen. Was soll schon schiefgehen?

Anscheinend viel. Vielleicht sollte man unfertige Spiele einfach begraben, zum Wohle der Spieler…

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